Rheinmetall wird BVB-Sponsor: Empörung bei Fans und in der Politik
Neuer Partner sorgt für Kritik
Der Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund (BVB) hat einen neuen Hauptsponsor: den Rüstungskonzern Rheinmetall. Die Vereinbarung gilt ab der Saison 2023/24.
Kontroverse Entscheidung
Die Entscheidung stößt bei Fans und Politikern auf breite Kritik. Der Verein habe sich mit diesem Schritt in der falschen Richtung bewegt, so die Kritik. Rheinmetall sei ein Unternehmen, das Waffen für Kriegsgebiete produziere und somit zu Gewalt und Leid beitrage.
Besonders empfindlich reagierten die Fans auf die Tatsache, dass Rheinmetall nicht nur im zivilen Bereich tätig sei, sondern auch im Rüstungsgeschäft. Das Unternehmen produziere unter anderem Panzer und Munition, die in Kriegsgebieten zum Einsatz kämen.
Auch die politischen Reaktionen waren überwiegend negativ. Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil bezeichnete den Sponsoringvertrag als "unverantwortlich" und forderte den BVB auf, seine Entscheidung zu überdenken. Die Grünen-Politikerin Claudia Roth sprach von einem "schweren Schlag für das Ansehen des Sports".
Reaktion des BVB
Der BVB verteidigte die Entscheidung. Der Verein habe sich für Rheinmetall entschieden, weil das Unternehmen ein wirtschaftlich starkes und innovatives Unternehmen sei. Zudem habe Rheinmetall sich verpflichtet, seine Produkte nur für zivile Zwecke zu verwenden.
Fazit
Die Entscheidung des BVB, Rheinmetall als Hauptsponsor zu gewinnen, hat für einen Sturm der Entrüstung gesorgt. Die Kritik richtet sich nicht nur gegen den Rüstungskonzern, sondern auch gegen den Verein selbst, der sich mit diesem Schritt in der falschen Richtung bewegt habe. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Kontroverse auf den BVB und sein Image auswirken wird.
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